Sana­to­ri­um “Novu­s­an­ti­qua­tis”

Die Stadt Basel stärkt dein Immunsystem

Ein Projekt von Yves Kern

Bachelor Thesis 2020

Studiengang Innenarchitektur und Szenografie

Übersicht

Die gegenwärtige Pandemie und die damit einhergehende Erkrankung der Bevölkerung betrifft alle Gesellschaftsschichten. Statt auf die Entwicklung eines Medikaments zu warten, das uns vor dem Virus schützt, schlägt Yves Kern vor, unser Immunsystem durch vitamin- und mineralreiche Heilpflanzen zu stärken, die in der Stadt Basel wachsen. Gemeinsam mit den Schulen der Quartiere und der Stadtgärtnerei soll in einem partizipativen Kultivierungsprozess verlorenes Wissen früherer Tage zu Wirkstoffen und Einsatzmöglichkeiten der Pflanzen an die kommende Generation vermittelt werden.

Das Projekt «Sanatorium Novusantiqatis» verfolgt die Absicht, in der Stadt Basel ein autarkes, regionales und nachhaltiges Gesundheitssystem aufzubauen, welches sich in den Quartieren der Stadt organisiert.

Abstract

The current pandemic and the accompanying illness of the population affects all levels of society. Instead of waiting for the development of a medicine that will protect us from the virus, Yves Kern proposes to strengthen our immune system with vitamin- and mineral-rich medicinal plants that grow in the city of Basel. Together with the schools in the neighbourhoods and the city’s horticulture department, lost knowledge from earlier days about the active ingredients and possible uses of the plants is to be passed on to the next generation in a participatory cultivation process.

The project «Sanatorium Novusantiqatis» pursues the intention of establishing a self-sufficient, regional and sustainable health system in the city of Basel, which is organised in the city’s neighbourhoods.

Detailbeschrieb

Die gegenwärtige Pandemie und die damit einhergehende Erkrankung der Bevölkerung betrifft alle Gesellschaftsschichten. Sind wir einmal infiziert folgt eine zehntägige Quarantäne zu Hause oder bei schweren Krankheitsverläufen einen längeren Spitalaufenthalt mit ungewissem Ausgang. Einen Antiviralen-Impfstoff gibt es nicht und trotzdem müssen die erkrankten Menschen im Spital behandelt werden. Prophylaktisch wird den Patienten Antibiotika verabreicht, um sie so vor weiteren Infektionen zu schützen.

Dieser Einsatz wirft jedoch Fragen auf, denn Antibiotika hemmen oder zerstören gute sowie schädliche Bakterien unserer Darmflora. Besonders bedenklich scheint dieses Vorgehen, wenn man berücksichtigt, dass 70 Prozent der Abwehrzellen sowie Bakterien unser Darm beheimatet und somit ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems ist. Das Immunsystem ist es auch, welches in Zeiten von globalen Krankheitsausbrüchen vermehrt ins Zentrum rückt.

Die ausreichende Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen, regelmässige Bewegung sowie die Vermeidung von Stress sind Einflussfaktoren, welche unser Abwehrsystem stärken und uns vor Infektionen schützen.

Der Entwurf «Sanatorium Novusantiquatis» nimmt sich dem Thema der prophylaktischen Stärkung des Immunsystems an. Im Zentrum stehen dabei vitamin- und mineralreiche Heilpflanzen. Gemeinsam mit den Schulen der Quartiere und der Stadtgärtnerei soll in einem partizipativen Kultivierungsprozess bereits dagewesenes Wissen früherer Tage zu Wirkstoffen und Einsatzmöglichkeiten der Pflanzen an die nächste Generation vermittelt werden. Das Herzstück des neuen Gesundheitssystems bildet das Sanatorium «Novusantuatis» welches als Manifest des neuen Systems der Stadt Basel verstanden werden kann.

Gut sichtbar am Rheinufer im Wettsteinquartier gelegen, soll die in drei Ebenen gegliederte Landschaft einen öffentlichen und transparenten Eindruck vermitteln. Die Architektur vereint mehrere Funktionen: Die Trocknung der kultivierten Heilpflanzen, Räume die das Immunsystem stärken, sowie Verarbeitung-/ Herstellungs- und Workshop-Räume. Platz zur Aufnahme vom wichtigen Vitamin-D durch das Sonnenlicht bietet die mittig gelegene Treppe welche die zentrale Wurzel der Architektur bildet.

Das Projekt «Sanatorium Novusantiqatis» verfolgt die Absicht in der Stadt Basel ein autarkes, regionales und nachhaltiges Gesundheitssystem aufzubauen, welches sich in den Quartieren der Stadt organisiert.

Der Entwurf «Sanatorium Novusantiquatis» nimmt sich dem Thema der prophylaktischen Stärkung des Immunsystems an. Im Zentrum stehen dabei vitamin- und mineralreiche Heilpflanzen. Gemeinsam mit den Schulen der Quartiere und der Stadtgärtnerei soll in einem partizipativen Kultivierungsprozess bereits dagewesenes Wissen früherer Tage zu Wirkstoffen und Einsatzmöglichkeiten der Pflanzen an die nächste Generation vermittelt werden.

Das Herzstück des neuen Gesundheitssystems bildet das Sanatorium «Novusantuatis» welches als Manifest des neuen Systems der Stadt Basel verstanden werden kann. Gut sichtbar am Rheinufer im Wettsteinquartier gelegen, soll die in drei Ebenen gegliederte Landschaft einen öffentlichen und transparenten Eindruck vermitteln. Die Architektur vereint mehrere Funktionen: Die Trocknung der kultivierten Heilpflanzen, Räume die das Immunsystem stärken, sowie Verarbeitung-/ Herstellungs- und Workshop-Räume. Platz zur Aufnahme vom wichtigen Vitamin-D durch das Sonnenlicht bietet die mittig gelegene Treppe welche die zentrale Wurzel der Architektur bildet.

Das Projekt «Sanatorium Novusantiqatis» verfolgt die Absicht in der Stadt Basel ein autarkes, regionales und nachhaltiges Gesundheitssystem aufzubauen, welches sich in den Quartieren der Stadt organisiert.