Zukunftsatlas

Atlas-Herkun­ft: nach dem Tita­nen Atlas (griechisch atlas) in der griechis­chen Sage, der das Him­mels­gewölbe trägt.

Ein Atlas ist ein kar­tografis­ches Nach­schlagew­erk geo­graphis­ch­er Gegeben­heit­en: nutze­ror­i­en­tiert (zum Beispiel Schu­lat­las), his­torisch oder poli­tisch (His­torisch­er Atlas), region­al ori­en­tiert (zum Beispiel Nation­alat­las). Nicht zu den kar­tografis­chen Pro­duk­ten gehörend, aber doch den Begriff Atlas im Titel ver­wen­dend, sind zum Beispiel Anatomieat­lanten (Samm­lung von Illus­tra­tio­nen mit Erk­lärun­gen zum Kör­per­bau des Men­schen). (Wikipedia)

Sammlung positiver Zukunftsszenarien

Am Insti­tut für Innenar­chitek­tur uns Szenografie ist es uns seit län­gerem ein Anliegen, Nach­haltigkeit in der Lehre zu erproben und zu etablieren. Nach 2 Jahren Pilot­pro­jek­ten merken wir nun, wie viel Poten­tial an der Hochschule brach­liegt und wieviel Moti­va­tion dieser Par­a­dig­men­wech­sel in der inhaltlichen Ori­en­tierung bei den Studierende aus­löst. Ein Gefühl der Gemein­schaft und des zusam­men Hinar­beit­ens auf eine pos­i­tive Zukun­ft entste­ht. Unter dem Über­be­griff “Trans­for­ma­tions­de­sign” wollen wir radikales Denken fördern und üben — dazu benötigt es gezielt stim­uliert zu wer­den um Herkömm­lich­es kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und Visio­nen zu spin­nen “Anders zu denken” (think­ing out of the box) wird zu ein­er Kernkom­pe­tenz.

Der ver­stärkt gewählte Orts­bezug mit Basel eröffnet für die Studieren­den einen realen Kon­text und ermöglicht somit die Hochschul­blase hin und wieder zu ver­lassen, um in und an der Real­ität mit Expert*innen des All­t­ags zu arbeit­en.

Es sind viele pos­i­tive Zukun­ftsszenar­ien gespon­nen wor­den, wun­der­volle imag­i­na­tive, teils utopisch, teils konkrete Nar­ra­tio­nen ent­standen, lei­der ver­schwinden diese nach Semes­ter­ab­schluss auf dem Serv­er und wer­den nur von sehr weni­gen Per­so­n­en je gesichtet. Dies wollen wir ändern. Wir möcht­en diese Quelle der Inspi­ra­tion teilen, HGK und FHNW über­greifend, aber unbe­d­ingt auch mit der Öffentlichkeit, somit auch ein Net­zw­erk schaf­fen, eine Plat­tform für Aus­tausch und Zusam­me­nar­beit. Dafür suchen wir ein Gefäss, welch­es wir den “Zukun­ft­sat­las” nen­nen wollen. Dabei sind wir stark bee­in­flusst und inspiri­ert von Har­ald Welz­er und der Futurzwei Stiftung mit deren Webauftritt.

Der Zukun­ft­sat­las soll in der Zukun­ft HGK und FHNW über­greifend bespielt wer­den, mit der Klim­agerechtigkeitsini­tia­tive verknüpft, und für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Im unten fol­gen­den Text sollen Inten­tion und Gedanken erläutert wer­den.

Was wollen wir erreichen:

  •  Bewusst­sein in der Gesellschaft für die Dringlichkeit des Han­delns um unsere Erde und das Leben auf ihr weit­er­hin zu gewährleis­ten – AWARENESS
  • Einen Beitrag zu ein­er pos­i­tiv­en Zukun­fts­gestal­tung leis­ten eamar­beit als zukun­ftsweisende Arbeits­form erproben und erfahrbar machen. Den Sinn für Gemein­schaft und Ver­ant­wor­tung schär­fen.
  • Inter­diszi­pli­nar­ität: die Ressourcen der FHNW ver­net­zen.
  • Freude entwick­eln durch Selb­stver­trauen und Selb­st­be­wusst­sein – Erlan­gen ein­er Kom­pe­tenz durch Wis­sen über die Fak­ten des Kli­man­ot­standes und Möglichkeit­en, diesen zu mildern.
  • Die Ver­ant­wor­tung des Gestal­ters weck­en und wahrnehmen, um gesellschafts- rel­e­vante Beiträge zu leis­ten und mit­gestal­tender Teil der Trans­for­ma­tion unser­er Kul­tur zu sein.

Was wollen wir erreichen:

  • Sicht­bar­ma­chen und Mit­teilen gesellschaft­srel­e­van­ter Beiträge
  • einen inter­nen Aus­tausch (HGK / FHNW über­greifend)
  • einen exter­nen Aus­tausch (mit der Öffentlichkeit) – die Schnittstellen und das “Wie” gilt es zu definieren. Der Zukun­fts- atlas kön­nte eines der Instru­mente dabei sein.

Für was?

Viele Pro­jek­te der Studieren­den haben Poten­tial ein Umdenken zu fördern, in der Gesellschaft aber auch in der Wirtschaft, nur lei­der wer­den sie ausser­halb der Hochschul­blase sel­ten sicht­bar oder ernst genom­men – das ist ein Ver­säum­nis.

Wir brauchen Hilfe

Wir wollen die Arbeits­gruppe auf lange Sicht erweit­ern um inter­diszi­plinär kreativ zu Denken. Die pos­i­tiv­en Energien und das Poten­tial der Hochschule, die Ressourcen, wollen wir zusam­men­führen und nutzen, für den Future Sense der Schule. Wir brauchen pro­fes­sionelle Hil­fe bei der Aus­for­mulierung des dig­i­tal­en Gefäss­es.

Der Zukunftsatlas wird zur Plattform für projektspezifische Teamfindung

So kön­nen sich Spezialist*Innen, Studierende und Dozierende an der FHNW oder externe Expert*innen ein­brin­gen und gemein­sam Pro­jek­te weit­er­en­twick­elt wer­den. Auch kön­nen prob­lem­basierende Anfra­gen zwis­chen den Insti­tuten gestellt werden_ Ein Pro­jekt kön­nte präsen­tiert wer­den mit offe­nen Fra­gen und dem Aufruf zur Hil­fe bzw. Mitar­beit.